Inhaltsübersicht
Vogt, R. (Hg., 2016): Täterbindung – Gruppentherapie und soziale Neurobiologie
Seit langem suchen Trauma- und Dissoziationsforscher zu ergründen, warum wir uns manchmal von anderen Menschen angezogen und an sie gebunden fühlen, obwohl sie uns schaden. Wie lässt sich erklären, dass wir zu Menschen zurückkehren, die uns geschlagen oder vergewaltigt haben? Und wie lassen sich solche traumatischen Täterbindungen therapieren?
Ralf Vogt: Einführung
Historische und psychodynamische Aspekte der Täterbindung
Andrew Moskowitz: Zur Beziehung von Dissoziation und Schizophrenie – Historische und aktuelle Perspektiven.
Ruth Blizard: Doppelbindung, Dissoziation und Täterbindung in Familien und autoritären Gruppen
Claudia Fliß: Therapie mit Persönlichkeitsanteilen bei dissoziativen Störungen
Ralf Vogt: SPIM 30 – Reformvorschläge zur Theorie der Täterbindung
Ralf Vogt: Der Eigenbezug des Kindes
Gruppenpsychotheropeutische Aspekte der Täterbindung
Luise Reddemann: Einige grundsätzliche Überlegungen zur Gruppentherapie und Ressourcenorientierung in der Traumabehandlung
Bernhard Strauß: Trauma und sozialer Mikrokosmos in der Gruppe
Michael Hayne: Möglichkeiten und Grenzen der Traumabehandlung in der Gruppe
Ralf Vogt: SPIM 30 – Praxisdiskurse der Gruppenbehandlung bei von Menschen gemachten Traumata
Neurobiologische – soziale Aspekte der Täterbindung
Stephen W. Porges, Sue Carter: Soziale Verbundenheit als biologischer Imperativ – Das Verständnis von Trauma aus dem Blickwinkel der Polyvagal-Theorie
Ralf Vogt: Brücken zwischen der SPIM 30- und Polyvagal-Theorie